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2011
Die Nachrichten für April: 4

Für die Macher hat die Saison bereits begonnen

Hall. Die Freilichtspiele haben für ihre Saison 2011 schon mehr als 20.000 Karten verkauft. In der Schneiderwerkstatt, wo all die Kostüme produziert werden, wird fleißig gearbeitet, denn in gut zwei Wochen beginnen die Proben. Auch die Internet-Seite der Freilichtspiele Hall (sie auch Link auf der Startseite hall-one.de) hat ein neues Outfit bekommen. Im blauen Himmel navigiert man dort zu Informationen über Stücke, Spielplan, Ensemblemitglieder, Theaterpädagogik - und Tickets können dort nun "sitzplatzgenau" gebucht werden. Mit fast 73.500 Besuchern hatten die Festspiele 2010 das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte, und daran will man 2011 anknüpfen. Die 86. Spielzeit steht unter dem Motto "Leb wohl, altes Leben!", ein Zitat aus Anton Tschechows "Der Kirschgarten", mit dessen Premiere am 4. Juni auf der Großen Treppe die Saison startet. Regie führt Intendant Christoph Biermeier. Mit der musikalischen Produktion "Summer of Love" (Regie: Coy Middlebrook) auf der Treppe und Werner Hofers "Boston Princes" (Regie: Biermeier) im Globe Theater - beides sind Uraufführungen - stehen die 1960er Jahre und ihre Aufbruchstimmung im Mittelpunkt der Spielzeit, erklärt Biermeier. Inzwischen sind die Freilichtspiele fast ganzjährig aktiv: Sie betreuen Schultheater-AGs, ein Theaterprojekt mit russlanddeutschen Frauen, bieten das Klassenzimmerstück "Erste Stunde" an, bei dem es um Mobbing geht. Und am Ostermontag startet in Hall das vierte internationale Jugendtheaterfestival mit Gästen aus der Türkei, aus Kasachstan, Albanien und Russland. Das Kerngeschäft aber bleibe die Sommersaison, heißt es bei den Freilichtspielen. Intendant Biermeier ist für die bis 26. August dauernde Spielzeit optimistisch und träumt von einer Besucherzahl "70.000 plus". Das Gesamtbudget liegt bei 2,4 Millionen €uro, zwei Drittel müssen über die Eintrittskarten finanziert werden. Trotz knapper Kasse soll der städtische Zuschuss von 400.000 €uro laut Stadtoberhaupt Hermann Josef Pelgrim nicht reduziert werden. das Land steuert 133.000 €uro bei.

Weniger Kriminalität, mehr Unfälle

Landkreis Hall. Die Zahl der Straftaten im Landkreis ist 2010 weiter zurückgegangen. Dagegen wurden mehr Verkehrsunfälle registriert, so die Haller Polizeidirektion in ihrem Jahresbericht Günther Freisleben, Chefder Direktion, ist zufrieden: "Wir sind einer der sichersten Kreise in Baden-Württemberg und ganz Deutschland." 7213 Straftaten hatte die Haller Polizei im vergangenen Jahr zu bearbeiten. Das sind rund zehn Prozent weniger als 2009. Mit einer Aufklärungsquote von 60,5 Prozent lagen die heimischen Polizisten dabei besser als der Landesschnitt (59,9 Prozent). Ist die Zahl der Straftaten insgesamt zurückgegangen, so hat die Zahl der Taten von "Gewaltkriminalität" zugenommen. Die Anzahl der bearbeiteten Fälle stieg um 4,5 Prozent. Alle anderen Kriminaldelikte gingen zurück, die Rauschgiftkriminalität gar um 26 Prozent. 2007 bereits hatte die Polizei in der Stadt Hall mit der Aktion "Jugend im Blick" begonnen. Polizisten lassen sich verstärkt an solchen Punkten blicken, wo sich Jugendliche treffen. Dies sei ein Grund, so Günther Freisleben, warum es in Hall im Vergleich zur zweiten größeren Stadt im Landkreis Crailsheim weniger Straftaten gebe. In Crailsheim sei mit "Jugend im Blick" später begonnen worden. Die Gefahr, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden, ist im Landkreis Schwäbisch Hall verhältnismäßig hochi. Das liege an den großen Entfernungen in der ländlich strukturierten Region und den kurvenreichen Straßen und an der verhältnismäßig hohen Zahl zugelassener Fahrzeuge. Die Zahl der Verkehrsunfälle ist um fünf Prozent auf 4578 angestiegen. Allerdings seien dabei weniger Menschen verletzt worden als in den Vorjahren. Dass es weniger Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit gegeben hat, führt Freisleben auf den hohen Überwachungsdruck an neuralgischen Punkten zurück. Die Polizisten registrierten auch weniger Unfälle unter Alkoholeinfluss. Ebenfalls gesunken ist die Zahl der bei Unfällen verletzten Motorradfahrer.

DSL und Wärmenetz für Gewerbepark

Kirchberg/Ilshofen. Im Gewerbegebiet Kirchberg/Ilshofen wird vorläufig keine Freiflächen-Fotovoltaikanlage gebaut. Dafür werden die Gebäude über ein Nahwärmenetz mit Biogas vom Hof Blumenstock aus Kleinallmerspann geheizt. Seit 1992 planen und erschließen die Städte Ilshofen und Kirchberg ein gemeinsames Gewerbegebiet an der A6. Dazu wurde ein Zweckverband gegründet. Für den ersten Bauabschnitt mit rund 8 Hektar sind die Erschließungsarbeiten nun abgeschlossen. Mehrere Firmen haben sich dort seit 1996 angesiedelt. Demnächst wird der Gewerbepark an der Autobahn eine DSL-Versorgung für Telefon und Internet bekommen. Der Zweckverband hat mit der Kabel-BW den Erschließungsvertrag abgeschlossen. Damit das geplante Leitungsnetz für Fernwärme im Gewerbegebiet wirtschaftlich bleibt, sollen die Wärmeleitungen im selben Graben verlegt werden wie die DSL-Verkabelung. 60.000 €uro hat der Zweckverband dafür im Haushaltsplan 2011 eingestellt, der in der jüngsten Verbandsversammlung genehmigt wurde.

Experten zählen die Bäume im Wald

Region. Wie groß ist der Holzvorrat im deutschen Wald? Welche Baumarten sind vertreten? Diese und weitere Fragen sollen bei der dritten Bundeswaldinventur geklärt werden. Ab Mitte April sind Forstexperten unterwegs. Im Staatsforst und im Privatwald auch im gesamten Bereich Hohenlohe ermitteln die Inventurfachleute, wieviele Bäume um einen festgelegten Punkt herum kniehoch, stubenhoch oder ausgewachsen sind. Allgemeines Ziel der Bundeswaldinventur ist es, den Wald großräumig zu erfassen. Dies geschieht in der gesamten Bundesrepublik nach einem einheitlichen Verfahren. "Man kann schon sagen, dass die Bäume gezählt werden", heißt es im Haller Forstamt. Es gehe darum, eine Datenbasis für eine nachhaltige Forstwirtschaft zu bekommen. Nachhaltigkeit bedeutet, dass nicht mehr Holz eingeschlagen wird, als nachwächst. Während bislang die Inventur "bei Bedarf" wiederholt werden sollte, ist nun per Bundesgesetz ein Turnus von zehn Jahren festgelegt worden. Außerdem können, soweit erforderlich, in den Jahren dazwischen Daten zum Kohlenstoffvorrat im Wald erhoben werden. Die Forstexperten sind dabei per Gesetz auch berechtigt, auch die privaten Waldflächen , zu betreten. Die Inventur soll detaillierte Zahlen und Fakten über den Holzvorrat, die Baumartenanteile sowie über den Zuwachs und die Nutzung des Waldes erbringen. Ebenso ermittelt werden Daten über die ökologische Funktion des Waldes. Zum Beispiel werden abgestorbene Bäume gezählt, die so genannten Totholzvorräte. Diese dienen Vögeln und anderen Tieren als Lebensraum. Insbesondere in den vergangenen Jahren habe der Bedarf an zuverlässigen Informationen über den Wald - beispielsweise im Zusammenhang mit Treibhausgasen und dem Kyoto-Protokoll - erheblich zugenommen, schreibt die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg dazu in einer Mitteilung. Die Datenerhebung soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein. In gesamt Baden-Württemberg müssen in den knapp zwei Jahren gut 13.000 Stichproben erfasst werden.

Gymnasialprofessor Herbert Malecha ist tot

Hall. Herbert Malecha ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Die Beisetzung fand am gestrigen Freitag ab 13 Uhr auf dem Haller Waldfriedhof statt. Mit Gymnasialprofessor i. R. Herbert Malecha hat die Stadt eine Persönlichkeit verloren, die über das Gymnasium bei St. Michael hinaus das kulturelle Gesicht Halls geprägt hat. Er kannte als Germanist, Anglist und Historiker die Brüche der Geschichte. Deshalb war er nicht auf das Alte fixiert und offen für das Neue. Andererseits hatte er in seiner Jugend den Verlust der Geborgenheit und Kontinuität erlebt und schätzte daher die großen Gestalten der europäischen Literatur, weil sie Beständiges im Wandel boten. Er gehörte zur skeptischen Generation, die aus Erfahrung allen Heilslehren misstraute, auch der Ideologie der 68er. Er hatte selbst ein deutsches Schicksal erlebt. Vor und im Krieg war er zu jung, um das Geschehen zu beeinflussen, aber alt genug, um Opfer zu werden. In Hall fand er nach dem 2. Weltkrieg eine neue Heimat, 1945 als Oberschüler, dann 1955 als Gymnasiallehrer. Dr. Storz, mit dessen Sohn Oliver er befreundet war, hatte ihn als Lehrer für seine Schule gewünscht. 30 Jahre wirkte er dort, nur kurz unterbrochen durch eine Tätigkeit in den USA. Herbert Malecha hat eine Generation junger Menschen geprägt. Er förderte sie, weil er sie forderte, so wie er auch an sich hohe Anforderungen stellte. Selbstständigkeit und Urteilsvermögen waren ihm wichtiger als bloßes Wissen. Bis zum Gymnasialprofessor brachte es Malecha in seiner Lehrerkarriere.Er war Gutachter für Lehrbücher und Berater für Fortbildung und Mitarbeiter der Englisch-Redaktion des Klett-Schulbuchverlags. An der eigenen Schule setzte er sich als Personalratsvorsitzender fürs Kollegium ein. Er war Dozent in der Volkshochschule, saß im Beratungsgremium für die Haller Orientierungsstufe und trug jahrzehntelang Verantwortung als stellvertretender Vorsitzender des Freilichtspiele-Kuratoriums. Den Rotary-Club bereicherte er durch geistreiche und kontroverse Vorträge. Als Schriftsteller machte er sich einen Namen weit über Hall hinaus und fand sogar Eingang in die Lesebücher. Wegen Krankheit musste er sich vorzeitig pensionieren lassen. Aber man merkte ihm nicht an, dass ihn Krankheiten bedrückten. Mit heiterer Gelassenheit setzte er seinen Geist den Unzulänglichkeiten des Körpers entgegen. Doch nach dem Tod seiner geliebten Frau zog er sich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück,lebte allein in seinem Haus imHaller Mozartwinkel.

Marder am Werk – Opel brannte

Gaildorf. Offensichtlich ein Marder machte sich am Freitagmorgen an einem Opel Astra, der in der Kocherstraße abgestellt war, zu schaffen. Die Besitzerin entdeckte um 1.35 Uhr, dass der Motorraum ihres Autos brannte und verständigte die Feuerwehr. Die rückte aus und löschte. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Marder wahrscheinlich durch sein Nagen einen Kurzschluss verursacht hatte.

Diebespärchen ergaunerte Schmuck

Crailsheim. In einem Schmuckgeschäft in der Innenstadt ließ sich ein unbekanntes Paar am Donnerstagnachmittag Goldketten und –armbänder zeigen. Es entschied sich für zwei Ketten und zwei Armbänder im Wert von einigen tausend Euro. Der Mann suchte sich noch eine Armbanduhr im Wert von knapp 100 Euro aus. Das Paar wünschte dann, dass der Goldschmuck zusammen in ein Stoffsäckchen verpackt und in eine Kunststoffbox mit der Uhr gelegt wird. Beim Bezahlen gab der Mann der Frau ein Bündel Geldscheine in die Hände. Das Geld reichte jedoch nicht aus, um den Betrag zu zahlen. Das Paar verließ dann um 16.30 Uhr das Geschäft, um auf der Bank das restliche Geld zu holen. Als die Beiden nicht wieder kamen, wurde entdeckt, dass das Säckchen mit dem Goldschmuck fehlte. Einer muss unbemerkt zugegriffen haben, als der oder die Andere das Personal ablenkte.

Motorräder entwendet

Öhringen. In der Zeit vom 5. April bis zum 14. April wurden aus einem als Garage benutzen ehemaligen Stallgebäude in der Schwöllbronner Birkenstraße zwei Motorräder und ein Mountainbike entwendet. Zeugen, die in dieser Zeit verdächtige Wahrnehmungen bezüglich des Diebstahls gemacht haben, sollten sich unter Telefon 07941-9300 beim Polizeirevier in Öhringen melden.

Naturschutz: Blumenwiesen retten

Landkreis Hall. Der Landesnaturschutzverband kündigt an, sich im Herbst 2011 bei der EU-Kommission zu beschweren, weil Blumenwiesen zugunsten von Milchwirtschaft und Biogasanlagen zerstört würden. Der Dachverband der baden-württembergischen Naturschutzverbände hat deshalb eine Resolution verabschiedet, die Landesregierung, Landkreise favorisierten freiwilligen Vereinbarungen über die Agrarumweltprogramme seien gescheitert. Deshalb müssten jetzt Schutzbestimmungen erlassen werden, um die letzten Bestände zu retten. Während Naturschützer pauschal eine Verschlechterung der Lage beklagen, sieht Helmut Hessenauer, Leiter des Landwirtschaftsamtes Ilshofen "keine Anzeichen dafür, dass Blumenwiesen zerstört werden." Die Qualität der Wiesen würde sich auch deswegen verschlechtern, weil wegen der steigenden Zahl von Biogasanlagen Grünflächen intensiver genutzt werden müssten. Der Landesnaturschutzverband fordert deshalb, vor einer Genehmigung von Biogasanlagen, solche Auswirkungen zu prüfen. Reiner Ehret, Vorsitzender des Landesnaturschutzverbands kündigte an, dass der Verband im Herbst Beschwerde bei der EU-Kommission einlegen werde, sollte Grünland weiter entwertet werden.

Langfristiger Vertrag unterzeichnet

Gaildorf. Die Stadt Gaildorf und die Energieversorgung Gaildorf (EVG) haben einen neuen langfristigen Gas- und Stromkonzessionsvertrag. Er schließt an den im September auslaufenden Vertrag an und läuft bis ins Jahr 2028. Die EVG war einziges Unternehmen, das nach der Ausschreibung Interesse am Abschluss eines neuen Vertrages kundgetan hat. Entgegen der sonst üblichen Praxis einer Vertragslaufzeit von 20 Jahren wurde die neue Vereinbarung nur auf die Dauer von 18 Jahren geschlossen und endet am 31. Dezember 2028. Damit wird erreicht, dass die Konzessionsverträge aller Kommunen im Limpurger Land zum selben Termin enden. Dies würde die Gründung eines über Gemeindegrenzen übergreifenden Regionalwerkes für die Zeit nach 2028 erleichtern. - sollte es dann gewünscht sein. Gaildorfs Rathauschef Bürgermeister Ralf Eggert hob kündigte auch weitere Projekte an, die sich wirtschaftlich vielleicht (noch) nicht darstellen lassen, aber zukunftsweisend sind: Stichwort Elektromobilität. Dahinter steht die Einrichtung von zwei Ladestelle für Elektromobile und die Bereitstellung eines Elektrobikes für die Stadt. Solche Mopeds mit Elektromotor werden auch bei der Wirtschaftsmesse im Mai vorgestellt. Mit diesem Engagement möchte sich die EVG als "lokale Marke" hervorheben.

Parkhaus Schiedgraben wird für halbe Million saniert

Hall. Wer in den nächsten zwei Monaten in Hall parken will, muss mit Einschränkungen rechnen. Das rund 20 Jahre alte Parkhaus Schiedgraben wird saniert, 224 Stellplätze fallen vorübergehend weg. Zu Stoßzeiten kann es eng werden. Voraussichtlich bis zum Freitag3. Juni bleibt die Tiefgarage geschlossen, so die Abteilung Technische Dienstleistungen der Haller Stadtwerke, die in Hall jetzt fünf Parkhäuser und drei große Parkplätze in der Innenstadt betreibt. Grund für die Arbeiten sind marode Betonschichten und korrodierter Stahl. " Die Stadtwerke schätzen die Kosten auf eine halbe Million €uro. Dabei muss der Geschäftsbereich Parken ohnehin stark bezuschusst werden. 2010 betrug der Verlust 1,35 Million €uro, jede Parkbucht kostete so rein rechnerisch 765 €uro. Dringend saniert werden muss auch die noch 10 Jahre ältere Tiefgarage am Langen Graben. Der Kreistag hat nach langem Rechtsstreit beschlossen, den Anteil der Stadtwerke am Objekt unter dem Landratsamt für den symbolischen Betrag von einem €uro zu kaufen. Der Landkreis muss so allerdings die Sanierungskosten von 4,7 Millionen €uro alleine tragen. Die Stadtwerke sollen die Tiefgarage aber weitere 20 Jahre betreiben.

Neuer Internetauftritt

Vellberg. Die Stadt Vellberg hat ihren Online-Auftritt überarbeiten lassen. Neben einem neuen design hat die Homepage derSradrauch neue Funktionen bekommen. Über sieben Hauptnavigationspunkte Stadt, Rathaus, Leben, Tourismus, Kultur, Freizeit sowie Wirtschaft können die etwa 460 eigenständigen Seiten schnell erreicht werden. Für den eiligen Nutzer steht eine Suchmaschine zur Verfügung. Die Seite ist so aufgebaut, dass Blinde und Sehbehinderte mit Hilfsmitteln die Bildschirminformationen in synthetische Sprache, Blindenschrift und in vergrößerte Zeichen umsetzen können. Für die Überarbeitung der Homepage hat die Stadt 3653 €uro bezahlt. Hinzu kommt der neue Stadtplan mit 1500 €uro brutto. Dieser kann auch für die Tourismuswerbung verwendet werden und wird deshalb aus Tourismusmitteln bezahlt.

Stadtrat gestorben

Crailsheim. Im Alter von 61 Jahren ist der Crailsheimer Stadtrat Manfred David gestorben. Sein Tod erschüttert die SPD-Mitglieder und viele andere Menschen in der Stadt. Er habe noch selten einen Menschen kennengelernt, der sich so für seine Heimatstadt einsetzt, hat 2006 der damalige Oberbürgermeister Andreas Raab gesagt, als er dem langjährigen Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Gemeinderat das Bundesverdienstkreuz überreichte. Dieser Satz charakterisiert einen Mann, der, gäbe es die Auszeichnung "Der Crailsheimer", beste Chancen gehabt hätte, sie zu bekommen.Manfred David hat nie Zweifel daran aufkommen lassen, was nach seiner Familie an zweiter Stelle in seinem Leben kam: Crailsheim. Er war ein engagierter Sozialdemokrat, hat sich mit der Führung der SPD-Fraktion im Stadtparlament Verdienste erworben. Schon als junger Mann war es Manfred David ein Anliegen gewesen, die Entwicklung der Stadt voranzutreiben. Er war Verwalter des Ratskellers, er engagierte sich im Stadtjugendring, er machte als Mitglied des ersten Jugendgemeinderates in Baden-Württemberg Schlagzeilen. Er war Gründungsmitglied der Kleinkunstinitiative K.i.C., er war Mitinitiator des Dorffestes in Altenmünster, er war lange Jahre bei der Feuerwehr, er war Vorsitzender des Personalrats beim Finanzamt, er gehörte dem Aufsichtsrat der Stadtwerke an, er war Kreisrat - und er war Stimmenkönig in Crailsheim bei der Gemeinderatswahl. Manfred David hat bedeutende Ehrungen erhalten: den goldenen Horaff der Stadt, die Ehrennadel des Landes und das Bundesverdienstkreuz. Das hat ihn, den Bescheidenen, gefreut. Noch wichtiger war ihm aber, den vielen Menschen, die Hilfe bei ihm suchten, zu helfen. Er war ein Kümmerer, ein Macher, ein Helfer, ein Freund würdigte die Heimatzeitung Hohenloher Tagblatt den Verstorbenen.

Tausendgrün stellt aus

Künzelsau. Im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums des Diaks zeigt die Künstlergruppe tausendgrün der Diak-Behindertenhilfe die Ausstellung "Augensterne" im AOK-Kundencenter in Künzelsau. Die Ausstellung wird am Freitag, 8. April um 18 Uhr eröffnet, es spricht die Kunsthistorikerin Claudia Scheller-Schach. Die Künstlergrüppe tausendgrün ist eine Kunstwerkstatt für künstlerisch begabte Menschen und besteht schon seit über zehn Jahren. Dabei ist der Name Programm, denn die Bilder leuchten ausdrucksstark, so wie auch die Lyrikerin Rose Ausländer es ausdrückte: "Die Zeit sagt ich bin tausendgrün, und blühe in vielen Farben." Die 28 Künstlerinnen und Künstler kommen aus verschiedenen Einrichtungen der Diak-Behindertenhilfe oder von Extern ins Atelier tausendgrün. "In der Kunstwerkstatt finden die Künstler individuelle Begleitung, Raum, Material und Zeit, ihre bildnerischen Potentiale auszudrücken, zu erleben und eine eigene Bildsprache zu entwickeln", erklärt Gabriele Waldvogel, die als Kunstassistentin die Kurse betreut. "So entstehen ohne konventionell definierte Leistungsanforderungen und fernab des Alltagsgeschehens in ganz eigenem Tempo und eigenem Stil künstlerische Werke." Diese authentischen, unverwechselbaren Bildwelten mit ihrem individuellen Ausdruck und ihrer ganz eigenen Formensprache sind zentraler Bestandteil der Kunstform "Outsiderart" (Außenseiterkunst). Die Künstler haben schon einige Kunstausstellungen gestaltet, ihre Bilder zieren sogar das Büro des Württembergischen Landesbischofs in Stuttgart. Die Ausstellung ist von 11. April bis 30. Juni an Werktagen für die Öffentlichkeit zu sehen und jeweils von 8:30 bis 18 bzw (Fr) 16 Uhr geöffnet

 

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Veronica Heierth
Die Geburt des Rubin