2011
Die Nachrichten für Mai: "1"
Freilichtspiele
proben
Hall.
Die Maktplatzpflastersteine sind wieder in Reih' und Glied,
die Steintreppenstufen sind gerichtet, nun kann in Halls "guter
Stube" wieder geprobt werden. Derzeit studieren die Freilichtspiele
mit Schirm, Mütze und Giitarre die Neuinszenierung von Anton
Tschechows "Der Kirschgarten" ein. Unter der Regie von
Intendant Christoph Biermeier spielen in
den Hauptrollen Christoph Schächner und Julia Amme. Außerdem
wirken u.a. Hannah Kobitzsch, Stephanie Kämmer, Lena Kußmann
und Renate Regel mit. Die Premiere ist auf den 4. Juni terminiert.
Aktion Desinfektion im Krankenhaus
Hall.
Saubere Hände sind das A und O, um das Ausbreiten von Infektionen
zu vermeiden. Dies gilt im Privatleben und erst recht in Krankenhäusern
und Pflegeheimen. Besonders dort kommt der richtigen Händedesinfektion
eine große Bedeutung zu. Jährlich gibt es in Deutschland
etwa 500.000 Fälle von Krankenhausinfektionen (nosokomiale
Infektionen), europaweit rund drei Millionen. Sie führen zu
zusätzlichem Leid für die Patienten, längeren Liegezeiten
und immensen zusätzlichen Kosten für das Gesundheitswesen.
In Europa sterben laut Expertenschätzungen rund 50.000 Menschen
jährlich an den nosokomialen Infektionen. Die "Aktion
Saubere Hände" hat es sich zum Ziel gesetzt, durch ein
verbessertes Händedesinfektionsverhalten Infektionen in Krankenhäusern
zu minimieren. Seit ihrem Start im Januar 2008 hat die Aktion eine
große Hygienewelle in Deutschlands Krankenhäusern ins
Rollen gebracht. Sie wird vom Bundesministerium für Gesundheit
unterstützt. Mittlerweile haben sich mehr als 660 Einrichtungen,
davon 571 Krankenhäuser und 28 Universitätsklinika zur
aktiven Teilnahme an der "Aktion Saubere Hände" entschlossen.
Auch das Diakonie-Klinikum in Schwäbisch Hall gehört dazu.
Am Aktionstag Donnerstag 5. Mai war Hygienefachkraft Thomas Schaff
von 10 bis 12 Uhr im Foyer des Klinikums anzutreffen. Er beriet
und informierte über richtige Händedesinfektion und beantwortet
Fragen zur Krankenhaushygiene. : Besucher, Mitarbeiter und Patientenwaren
zuum Mitmachen eingeladen. Sie konnten anhand einer Schwarzlichtlampe
prüfen, wieviele Keime sie an den Händen hatten. Die an
der bundesweiten "Aktion Saubere Hände" beteiligten
Institutionen erfassen unter anderem den Verbrauch der Händedesinfektionsmittel.
Ausgangsdaten aus dem Jahre 2007 geben einen Überblick über
mehr als 12,5 Millionen Patiententage, in denen insgesamt etwa 259.000
Liter Händedesinfektionsmittel verbraucht wurden. "Inzwischen
haben wir eine Steigerung des Verbrauchs der auf Alkohol basierten
Händedesinfektionsmitteln von 2007 auf 2009 von rund 30 Prozent",
sagt Prof. Dr. Petra Gastmeier, Leiterin des Nationalen Referenzzentrums
für Surveillance Nosokomialer Infektionen. Eine Umfrage anlässlich
des zweiten nationalen Erfahrungsaustausches hat ergeben, dass gute
Händedesinfektion in vielen Krankenhäusern auch aus Sicht
der Patienten als Qualitätsparameter wahrgenommen wird. Weitere
Informationen unter aktion-saubere-haende.de
Klafs auf dem Meer
Hall.
Das jüngste Kreuzfahrtschiff der "AIDA Cruises" Flotte
hält einen neuen Superlativ bereit: Den mit 2602 qm größten
SPA- und Fitnessbereich der Meere. Auf Deck 12, direkt über
der Brücke, genießen die Gäste den gleichen Ausblick
wie der Kapitän Detlef Harms. Im Wellness Bereich stehen den
Gästen 34 Spa Balkon-Kabinen und fünf Spa Suiten zur Verfügung,
die in der Kreuzfahrt ein Novum darstellen. Ein umfangreiches Body
& Soul Paket inklusive Butler zur individuellen Spaberatung
ist bereits im Preis enthalten. Passend zum Motto "Griechenland"
können Gäste unter einem sechs Meter hohen Olivenbaum
die Seele baumeln lassen. Besonderer Clou: Das Dach des gläsernen
Patios, das die Oase überspannt, kann bei schönem Wetter
geöffnet werden. Das wahrscheinlich einzigartige an einer Kreuzfahrt
ist der unendlich weite Blick auf das offene Meer. Ein Gefühl
von Freiheit, das dem Gast auch im Wellnessbereich zu Verfügung
stehen soll. Was das alles mit der Region Hohenlohe und Schwäbisch
Hall zu tun hat? Der Wellnessbereich wurde vom Haller Saunahersteller
Klafs konzipiert und gebaut. Eine der Besonderheiten bei der Planung
einer Wellnessanlage auf einem Kreuzfahrtschiff sind die eingeschränkten
Platzverhältnisse für Gastbereich und Technik. Somit galt
bei der Planung eine akribische Flächennutzung. "Mit unserer
großen Spa-Erfahrung, gelang es unseren Fachplanern die Technik
erneut so stark zu komprimieren, dass dem Badegast nun der Höchstwert
an Fläche zur Verfügung steht. Wir freuen uns sehr über
das Ergebnis, eine Entspannungsoase der Superlative", so Simone
Schöllhammer, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Klafs.
Die erste Fahrt des neuen Kreuzfahrtschiffes ging allerdings nicht
ins Mittelmehr (Motto: Griechenland). Nach der Taufe des Schiffes
am 9. April stach der neuer Cruiseliner zu seiner Premierenfahrt
nach Nordeuropa in See.
Rekordverdächtiges zum 80. Geburtstag
Hall.
Die größte deutsche Bausparkasse Schwäbisch Hall
glänzt mit rekordverdächtigen Erfolgszahlen. Nachdem bereits
2010 beim Bausparneugeschäft ein Plus von über13 Prozent
auf insgesamt 28,7 Mrd. €uro Bausparsumme erzielt wurde, schloss
der Markführer in den ersten drei Monaten diesen Jahres bereits
260.000 Verträge über eine Bausparsumme von annähernd
10 Mrd. €uro ab. Das ist eine Steigerung von mehr als 40 Prozent
gegenüber dem Vorjahreszeitraum und liegt deutlich über
dem Wachstum der Branche. Auch die vermittelten Baufinanzierungen
stiegen um 30 Prozent auf knapp 1,8 Mrd. €uro. Die Bausparkasse
Schwäbisch Hall feierte in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag
(offizieller Gründungstag: 16. Mai) mit einer C02-neutralen
Hauptversammlung. Dazu hat sie Umweltzertifikate in dem Umfang erworben,
in welchem die Veranstaltung und die Anreise der Gäste CO2
emittiert haben. Darüber hinaus hat sich die Bausparkasse mit
dem originalgetreuen Nachbau des Schwäbisch-Hall-Busses aus
den 50er Jahren selbst beschenkt. In Deutschland vertrauen 6,7 Mio.
Kunden auf Schwäbisch Hall: Sie haben Bausparverträge
über 225 Mrd. €uro bei der Bausparkasse abgeschlossen.
Insgesamt haben sich seit der Währungsreform 1948 mit Hilfe
von Schwäbisch Hall mehr als 20 Mio. Menschen ein Stück
Heimat geschaffen. Fast acht Mio. Neubauten, Käufe, Umbauten
oder Umschuldungen wurden damit finanziert. Aktuell arbeiten rund
3300 Mitarbeiter in der Hauptverwaltung in Schwäbisch Hall.
Bundesweit betreuen 3800 Finanzberater gemeinsam mit den Genossenschaftsbanken
die Schwäbisch Hall-Kunden in allen Fragen rund um Bausparen,
Baufinanzierung und Vorsorge.
550-Millionen-Ergebnis geplant
Künzelsau.
Mit einem Wachstum von 14,8 Prozent erzielte die Würth-Gruppe
im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 8,6 Milliarden €uro.
Deutschland war dabei der stärkste Wachstumsmarkt: Die Umsatzsteigerung
betrug hier 17,6 Prozent (3.881 Millionen €uro). Aber auch
international lag der Konzern im zweistelligen Bereich mit einem
Umsatzwachstum von 12,6 Prozent (4.752 Millionen €uro). Im
Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial
für Handwerk und Industrie, wuchs die Würth-Gruppe 2010
um 11,5 Prozent. In den angrenzenden Geschäftsfeldern waren
unter anderem die Würth Elektronik Gruppe (+63,6 Prozent) und
die Geschäftseinheit Produktion (+18,7 Prozent) starke Umsatztreiber.
Das Betriebsergebnis der Würth-Gruppe stieg 2010 im Vergleich
zum Vorjahr deutlich um 63,8 Prozent auf 385 Millionen Euro (2009:
235 Millionen €uro). Dadurch stieg auch die Eigenkapitalquote
auf 42,0 Prozent (2009: 41,3 Prozent). Das Eigenkapital der Würth-Gruppe
beläuft sich insgesamt auf 2,9 Milliarden €uro (2009:
2,6 Milliarden €uro). "Eine hohe Liquidität steht
grundsätzlich im Fokus unseres Handelns. So können wir
immer sehr flexibel und schnell auf sich eröffnende Marktchancen
reagieren", sagte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung
der Würth-Gruppe bei der Bilanzpressekonferenz des Konzerns.
In Kürze werde der Konzern auch die günstige Situation
am Kapitalmarkt nutzen, um eine Unternehmensanleihe zu begeben.
Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung hat die Würth-Gruppe
die Zahl ihrer Beschäftigten im Jahresvergleich weltweit um
7,9 Prozent auf 62.433 erhöht (Stand 31. Dezember 2010). In
Deutschland kamen 1525 Beschäftigte hinzu (+9,4 Prozent). Außerhalb
Deutschlands rekrutierte der Konzern 3026 neue Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter (+7,3 Prozent). Im ersten Quartal 2011 hat sich
dieser Trend fortgesetzt: In den ersten drei Monaten wurden weltweit
1707 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt, davon 424
in Deutschland. Insgesamt hat die Würth-Gruppe in den letzten
12 Monaten 5565 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
eingestellt. Für 2011 plant der Konzern ein deutlich erhöhtes
Investitionsvolumen von insgesamt rund 635 Millionen €uro (283
Millionen in 2010). Unter anderem wird der Standort in Künzelsau-Gaisbach
ausgebaut und die Logistik der Adolf Würth GmbH & Co. KG
sowie der Würth Industrie Service GmbH & Co. KG erweitert.
Zudem wird bis 2013 ein Konferenz-, Schulungs- und Ausbildungszentrum
in Rorschach (Schweiz) errichtet. Gleichzeitig investiert Würth
kontinuierlich weiter in den Ausbau des weltweiten Vertriebs. Die
Würth-Gruppe plant für 2011 ein zweistelliges Umsatzwachstum
und strebt ein Betriebsergebnis von rund 550 Millionen €uro
an. Auch die Mitarbeiteranzahl soll um rund sieben Prozent steigen,
um zukünftiges Wachstum zu sichern.
Radler schwer verletzt
Bühlertann.
Schwere Verletzungen zog sich am Donnerstag ein 72-jähriger
Radler bei einem Zusammenstoß mit einer Daimler-Fahrerin zu.
Der Rentner befuhr um 18.30 Uhr die Straße Stadtgraben in
Richtung Hauptstraße. An der Einmündung missachtete er
die Stoppstelle. Er wurde von dem rechts kommenden Daimler erfasst
und stürzte. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von 2700
€uro.
Daimler gegen Sattelzug
A6.
Wegen eines Fahrfehlers geriet ein Daimler-Fahrer am Donnerstag
um 7.50 Uhr auf der Autobahn A 6 in Richtung Mannheim ins Schleudern.
Er prallte gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug.
Zunächst war unklar, ob das Auto brannte, weil es zu einer
Rauchentwicklung kam. Deshalb rückte die Freiwillige Feuerwehr
Öhringen aus. Die reinigte die Fahrbahn wegen ausgelaufenen
Motorenöls. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von 7000 €uro.
Es kam zu einem Rückstau von fünf Kilometern.
200 Gramm Marihuana sichergestellt
A6.
Beamte der Autobahn- und Verkehrspolizei kontrollierten am Freitag
um 2.45 Uhr einen Mazda auf der A6. Der 25-jährige Fahrer hatte
in seinem Rucksack insgesamt 200 Gramm Marihuana, das in zahlreichen
Tütchen verpackt war. Der Mann wurde vorläufig festgenommen
und die Drogen beschlagnahmt. In seiner Vernehmung räumte er
den Vorwurf ein. Inzwischen befindet sich der 25-Jährige aus
dem Landkreis Dillingen an der Donau wieder auf freiem Fuß.
Die Ermittlungen dauern an.
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